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Was ist eine PC-Wartung? [2.1]

PC-Wartung: Details und Ablauf

Eine PC-Wartung ist eine Maßnahme, die in Kombination nachfolgend an einer PC-Inspektion stattfindet. Hier mĂŒssen die drei Begriffe „PC-Wartung“, „PC-Inspektion“ und „PC-Instandsetzung“ eines Computers unterschieden und nĂ€her erlĂ€utert werden.

PC-Inspektion
Bei einer PC-Inspektion werden nach IST-ZustĂ€nden ermittelt, die außerhalb des Norm-Bereichs liegen und entsprechend einen begrĂŒndeten Nachteil des Computers rechtfertigen. Es werden nach AuffĂ€lligkeiten gesucht, welche vergĂ€ngliche, akute oder zukĂŒnftige Probleme mit sich ziehen.

Diese Probleme sollen mit einer darauffolgenden PC-Wartung, oder sogar PC-Instandsetzung behoben werden. Bei einer PC-Inspektion wird noch kein direkter Eingriff in das Computersystem vorgenommen, sondern dient vorab nur zur Sammlung von Informationen.

PC-Wartung
Die PC-Wartung ist ein wiederkehrender Service, der nach einer initialen PC-Einrichtung vorgenommen wird. Der intervallmĂ€ĂŸige Zeitpunkt einer PC-Wartung hĂ€ngt unter anderem auch von der Systemumgebung und dem produktiven Einsatz ab.

Eine PC-Wartung wird entweder nach einer akuten Problemermittlung durchgefĂŒhrt oder als prĂ€ventive Maßnahme zur Problemvermeidung. Die PC-Wartung erfolgt meistens im Anschluss an einer PC-Inspektion, basierend auf entsprechenden Resultaten der festgestellten IST-Werte eines Computers.

Bei einer PC-Wartung wird mindestens ein SOLL-Zustand erreicht, welcher im Norm-Bereich liegt. Dieser SOLL-Zustand ist nach Fertigstellung der PC-Wartung ein neuer IST-Zustand des Computers zum aktuellen Zeitpunkt. Bevor eine nĂ€chste intervallmĂ€ĂŸige PC-Wartung stattfindet, muss erneut ein frischer IST-Zustand mittels einer PC-Inspektion in Erfahrung gebracht werden.

PC-Instandsetzung
Die PC-Instandsetzung erfolgt auch oft im Rahmen einer PC-Wartung, weil bei einer Computer-Wartung selbst nur wiederkehrende Maßnahmen zur PC-Optimierung durchgefĂŒhrt werden. Wenn sich bei einer PC-Inspektion herausstellen sollte, dass etwas defekt ist, wird im Workflow meistens gleich die PC-Instandsetzung vorgenommen.

Eine PC-Instandsetzung bzw. PC-Reparatur wird dann als solche bezeichnet, wenn sich die TĂ€tigkeiten außerhalb der regulĂ€ren Aufgaben einer PC-Wartung ereignen.

Was beinhaltet eine PC-Wartung?

Je nach System und Konfiguration werden die Anforderungen einer PC-Wartung entsprechend darauf abgestimmt. GrundsĂ€tzlich gibt es ein basierendes Vorgehen, was zum großen Teil immer durchgefĂŒhrt wird. Die PC-Wartung wird jedoch mit individuellen Optimierungs-VorgĂ€ngen ergĂ€nzt.

Diese ErgĂ€nzungen ergeben sich nicht nur an der eigentlichen Systemkonfiguration, sondern richten sich auch an den Ergebnissen der PC-Inspektion und der Systemumgebung bzw. Infrastruktur. Das bedeutet, dass ein Computersystem bei Privatanwendern ganz anders zu warten ist als im Firmensektor, wo man es ausschließlich mit Mainstream-Systemen (bedeutet: Standardisierte Computersysteme innerhalb einer firmeninternen IT-Infrastruktur) zu tun bekommt. Deswegen kann man den Ablauf einer PC-Wartung nicht absolut generalisieren.

Nachfolgend gehe ich nicht aktiv in den Mainstream-Sektor, sondern eher in den Privatanwender-Bereich ein, wie sich eine PC-Wartung allgemein gestaltet:

Hardwarediagnosen in der PC-Wartung

Im Ablauf der PC-Wartung und zu Beginn einer PC-Inspektion ist es wichtig zu prĂŒfen, ob die verwendete Hardware ordnungsgemĂ€ĂŸ ist, oder es Anzeichen von Ausfallerscheinungen gibt.

Bei einer Hardwarediagnose soll darauf geachtet werden, dass im Rahmen der PrĂŒfqualitĂ€t nicht nur der Bedeckungsgrad (also die Anzahl der zu testenden Hardware, auch in Kombination) ausreichend ist, sondern dass ebenfalls die PrĂŒfschĂ€rfe (Tests-IntensitĂ€t der Hardware) optimal den Bedingungen angepasst wird. Nur so hat man die Chance, diverse Anzeichen fĂŒr vorzeitige AusfĂ€lle zu ermitteln und zu beseitigen.

Im Firmenbereich wird angesichts des Service-Level-Agreements (Rahmenvertrag fĂŒr wiederkehrende Dienstleistungen) das Lifecycle-Managements (Produktlebenszyklus) nach einem bestimmten Zeitraum, oft nach einigen Jahren durchgefĂŒhrt.

Das bedeutet, dass zuerst ein Life-Cycle-Assessment (Lebenszyklusanalyse) stattfindet, wann die bestehende Hard- und Software durch neue ersetzt werden muss. Dieses Vorgehen soll prÀventiv den betriebswirtschaftlichen WorstCase in Form eines Betriebsausfalls und dem darauffolgenden und unberechenbaren Umsatzverlust vorbeugen.

Backups bzw. Datensicherung vor und nach einer PC-Wartung

Datensicherungen sollten kontinuierlich und regelmĂ€ĂŸig vorgenommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob im privaten oder gewerblichen Bereich. Umso sensibler die Daten sind, desto intensiver mĂŒssen Backups durchgefĂŒhrt werden.

Bei einer PC-Wartung ist es jedoch wichtig, dass man vorher und nachher eine komplette Datensicherung des Systems durchfĂŒhrt, um auf Nummer sicher zu gehen. Mit „komplettem Backup“ ist gemeint, dass ein vollstĂ€ndiges Abbild des DatentrĂ€gers und kein Teilbackup durchgefĂŒhrt wird. In einem vollstĂ€ndigen Abbild sind die Eigenschaften (Partitionierung und Formatierung) des DatentrĂ€gers, die komplette Installation des Betriebssystems, alle Daten in jeglicher Form und Software enthalten. Also eine 1zu1-Kopie des SystemdatentrĂ€gers.

Es sollten auch weitere DatentrĂ€ger in die PC-Wartung miteingeschlossen werden, jedoch ist es empfehlenswert, die Backups pro DatentrĂ€ger durchzufĂŒhren. Alle Backups sollten dann auf funktionsfĂ€hige ZieldatentrĂ€ger gelagert werden, die nicht in der PC-Wartung mit eingeschlossen sind.

Der Grund fĂŒr Backups ist, dass somit ausgeschlossen werden kann, wenn auch in seltenen FĂ€llen von Problemen in einer aktiven PC-Wartung, auf diese Weise eine RĂŒckfallebene gebildet wird. Somit ist man auf der sicheren Seite, wenn trotzdem Daten verloren gehen sollten oder nach einer Aktualisierung das System irreversibel beschĂ€digt wurde. Man kann notfalls den Stand vorher wiederherstellen, sofern das Problem softwareseitig ist.

Updates bzw. Aktualisierungen

Im Ablauf einer PC-Inspektion wird unter anderem auch die AktualitÀt des Betriebssystems, der installierten Software, GerÀtetreiber, BIOS/Firmware und gegebenenfalls der Firmwarestand von PeripheriegerÀten festgestellt.

Bevor Aktualisierungen durchgefĂŒhrt werden, weise ich wiederholt und streng auf die oben beschriebene Datensicherung hin. Vor der AusfĂŒhrung von Updates ist auch festzustellen, ob die Hardware-KompatibilitĂ€t und Lizenz-Voraussetzungen Bestand haben oder neue Software-Lizenzen bzw. Hardware erworben werden mĂŒssen.

Bei GerĂ€tetreibern und BIOS/Firmware sollte zu 99,9% immer auf aktuelle und stabile Release-Versionen (vollstĂ€ndig, fertige und veröffentliche Versionen vom Hersteller) zurĂŒckgegriffen werden. Es gibt sehr seltene FĂ€lle, wo eine Beta-Version, die sich noch in einer herstellerseitigen Testphase befindet, benötigt wird. Jedoch muss man dann eben damit rechnen, dass sich aufgrund der Testphase Probleme ereignen und so liegt es im eigenen Ermessen. Hier ist auch die KompatibilitĂ€t des Betriebssystems zu berĂŒcksichtigen.

Beim Aktualisieren von Betriebssystemen ist darauf zu achten, dass dieses immer dem aktuellen Stand entspricht. Hat ein Hersteller ein brandneues Build veröffentlicht, empfehle ich immer mindestens 4 Wochen zu warten, bevor man es installiert.

Bei Windows 10 ist zum Beispiel mit Build gemeint

  • 1909 („19“ fĂŒr das Jahr 2019, vom September (09))
  • 20H1 („20“ fĂŒr das Jahr 2020, die 1. JahreshĂ€lfte (H1))
  • 20H2 („20“ fĂŒr das Jahr 2020, die 2. JahreshĂ€lfte (H2))
  • 21H1 („21“ fĂŒr das Jahr 2021, die 1. JahreshĂ€lfte (H1))
  • 21H2 („21“ fĂŒr das Jahr 2021, die 2. JahreshĂ€lfte (H2))

Hinweis: Ab dem Jahr 2020 wurden die Build-Bezeichnungen fĂŒr Windows geĂ€ndert. Die Bezeichnungen werden ab Windows 11 höchstwahrscheinlich fortgesetzt (also 22H1, 22H2, 23H1, 23H2, 
).

Was sind Major-Versionen bei Betriebssystemen?

Bei Aktualisierungen auf eine neue Major-Version (z.B. von Windows 10 auf Windows 11) empfehle ich sogar eine Wartezeit von mehreren Monaten. Major-Versionen sind Hauptversion in einer Betriebssystemumgebung. Bei einem Upgrade auf eine neue Major-Version finden erheblich auswirkende Änderungen im Softwarekern bzw. in der Softwarearchitektur statt, sodass die Hardware und Softwarelizenzen diese neue Version unterstĂŒtzen mĂŒssen.

Die Wartezeiten sollen sicherstellen, dass trotzdem noch unentdeckte Probleme auch nach der Veröffentlichung beseitigt werden. Aufgrund der unzĂ€hligen Masse an Systemen kann man nie garantieren, dass immer zu 100% alles und sofort nach einer Veröffentlichung ĂŒberall funktioniert. Jedes System und deren Konfigurationen sind anders. Wenn sich Probleme bei einem Upgrade auf ein neues Build oder sogar Major-Release ereignen, hat dies auch oft damit zu tun, weil z.B. Hardware-Hersteller sich nicht an Entwicklervorgaben halten (sofern das System selbst in Ordnung ist).

Weil es oft nicht immer transparent erscheint, neigt man auch immer gleich dazu, den Anbieter fĂŒr das Betriebssystem zu beschuldigen, da man als normaler Anwender den genauen Hintergrund nicht nachvollziehen kann. Mit etwas Geduld kann man sich solche Probleme ersparen, weil durch die Zeit ergĂ€nzende Erfahrungswerte gesammelt und nachtrĂ€glich das veröffentlichte Betriebssystem-Build oder die Major-Version mittels Updates aktualisiert werden. Wie sagt man so schön? Zeit heilt alle Wunden! 😊

Unterschied von Update und Upgrade

Oben habe ich nun von Updates und Upgrades geschrieben. Der Unterschied ist, dass bei einem Betriebssystem-Upgrade auf die nĂ€chste Build- oder Major-Version aktualisiert wird. Bei Updates werden eher Verbesserungen und Fehlerbeseitigungen innerhalb eines Builds durchgefĂŒhrt. FĂŒrs erste sollte die einfache ErklĂ€rung ausreichen.

Softwareaktualisierungen

Das oben beschriebene Schema von Updates und Upgrades kann man ziemlich analog auf Softwareupdates weiterer installierten Programme ĂŒbertragen. Das Betriebssystem ist zwar selbst auch eine Software aber zwecks der Einfachheit unterscheide ich hier erst einmal zwischen Betriebssystem und Software. Also ein separat installiertes Programm, was selbst nicht anfĂ€nglicher Bestandteil des Betriebssystems war.

Jedoch ist bei einer Softwareaktualisierung in der PC-Wartung darauf zu achten, dass hier nicht nur die Hardwarevoraussetzungen vorhanden sein mĂŒssen, sondern dass diese Software auch zum Betriebssystem-Build kompatibel ist. Bei professionellen Grafikanwendungen spielen sogar Hardwaretreiber (Grafikkarte, Chipsatz) eine große Rolle, sonst kann es zu Problemen fĂŒhren.

Aktualisierung von BIOS/Firmware und Treibern

Hardwareseitige Updates sind genauso wichtig, wie softwareseitige. Das Computersystem hat Hardware-Komponenten der verschiedensten Hersteller. MarkengerĂ€te bieten ab Werk bereits softwareseitige UnterstĂŒtzung fĂŒr Anwender an, damit diese Hardware auf aktuellem Stand gehalten wird (sofern diese auch zum Einsatz kommt).

Jedoch ist es eine sauberere und performantere Arbeitsweise, diese Aktualisierungen von den Herstellerseiten selbst zu beziehen/herunterzuladen und zu installieren. Jeder Markenhersteller von z.B. Mainboards, Grafikkarten und PeripheriegerÀten bietet entsprechenden Support und Downloadbereich auf den Webseiten an.

Systembereinigungen und SystemprĂŒfungen

Ich werde jetzt nicht beschreiben, wie man Systembereinigungen und SystemprĂŒfungen durchfĂŒhrt, weil diese Themen werden wiederum eigene Blog-Artikel und wĂŒrde hier den Rahmen sprengen.

Auch wenn das System startet und das Arbeiten augenscheinlich keine Probleme macht, können verborgene Probleme erst zum spÀteren Zeitpunkt einen negativen Einfluss erwirken.

Mit der Zeit und Systemnutzung lagern sich durch die z.B.

  • systeminternen und selbststĂ€ndigen Prozesse
  • wenn man Programme installiert bzw. deinstalliert
  • selbst erstellte Daten löscht oder neu erstellt
  • sowie auch Aktualisierungen des Betriebssystems, der Programme oder Treiber

eine Menge von nicht mehr benötigten Datenfragmenten bzw. DatenmĂŒll auf dem System ab. Mit schleichendem und fortlaufendem Prozess können sich diese zu einem großen Problem der verschiedensten Arten entwickeln.

Mit Systembereinigungen und SystemprĂŒfungen, welche hier eher softwarespezifisch gemeint sind, sollen in einer PC-Wartung diese Probleme im Vorfeld beseitig werden.

Leider ist es nun mal so, dass viele Softwareentwickler sich eher auf das Installieren und dem ordnungsgemĂ€ĂŸen Betrieb eines Programms konzentrieren, denn dadurch wird Geld verdient, bei der Deinstallation jedoch nicht.

Entweder wird das Programm mit Hilfe des Betriebssystems deinstalliert oder der Softwareanbieter bietet ein Deinstallationsprogramm an, mit diesem man die Software vom System entfernen kann. Weil aus finanziellen GrĂŒnden der Deinstallation oft nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, werden dann nur die nötigsten Programmteile gelöscht. Es bleiben aber immer noch Rest-Bestandteile auf dem Computer und genau das produziert DatenmĂŒll.

Nach einer Systembereinigung soll das Betriebssystem und ggf. diverse Software getestet werden. Bei einem Betriebssystem wie zum Beispiel Windows, erledigt dies der „System File Checker“ bzw. das „Deployment Image Servicing and Management“. Bei anderweitig installierten Programmen ist der Test auf Funktionsprobe meistens die beste Wahl.

Sollte man Cleaner Tools verwenden?

Ich verstehe die Bequemlichkeiten von Hilfsprogrammen auf dem Markt, die ein System-Tuning, eine automatische Systembereinigung, sowie PrĂŒfungen und automatisierte Behebungen von Problemen versprechen. Ach so bequem und so schön, 
 alles nur mittels eines einzigen Klicks und auf Knopfdruck


Ich selbst bin jedoch kein Fan, sondern eher Gegner von solchen Angeboten, weil meine Erfahrung gezeigt hat, dass dadurch viele meiner Kunden Ihr System maßgeblich aufgrund falschen Einsatzes zerschossen oder es sicherheitsgravierende VorfĂ€lle, bis hin zu Datenmissbrauch gegeben hatte.

Aufgrund der fehlenden Erfahrung glauben viele ComputeranfĂ€nger an den Mist (ich entschuldige mich, ist aber so). Hier hat aber der AnfĂ€nger keine Schuld, sondern die Anbieter, weil sie genau diese Unkenntnisse mit Bravour ausnutzen. Einem Einsteiger in der Computerwelt kann man mit diesen genialen Zielgruppen-Voraussetzungen sehr viel leichter etwas verkaufen und wenn, dann ist dieser ja sowieso selbst schuld, weil beim Installieren hat er die Bedingungen und das Kleingedruckte akzeptiert, dass er fĂŒr die Verwendung und Handlung selbst verantwortlich ist. Fazit: Der Anbieter hat keine Schuld, sondern nur der Anwender.

Es gibt jedoch gute Programme, die bei diversen Angelegenheiten „unterstĂŒtzen“ können. Man muss jedoch sehr genau wissen was man macht und das hat mit einer kompletten 1-Klick-Wartung nichts zu tun.

Bei vielen solcher Programme ist aber auch höchste Vorsicht geboten. Es gibt Programme dieser Art, welche Verbesserungen versprechen und dann Lizenz-GebĂŒhren verlangen, wenn es darauf ankommt. Oft werden nach einer Suche die Resultate als hochgravierend und problematisch eingestuft, um den Nutzer zum Kauf zu animieren. Ich rate Ihnen von solcher Software dringendst ab!

WorstCase-Szenario in der Computerwartung

Planen Sie den schlimmsten und schlechtesten Fall. Ein Komplettausfall eines Systems ist nie ausgeschlossen. Dieser Fall kann durch hardwareseitige oder softwareseitige Probleme verursacht werden. Auch durch Ă€ußerliche Einwirkungen in Form von Schadware oder durch Ausfall der Telekommunikationsverbindung ins Internet, ist jederzeit alles möglich. Datenverluste oder Datenmissbrauch ist ebenfalls ein großer Faktor. Was machen Sie dann?

In einem WorstCase-Szenario werden AblĂ€ufe inszeniert, damit sofortige und geprĂŒfte Maßnahmen ergriffen werden können, wenn das WorstCase wirklich eintreten sollte. Je nach Infrastruktur im privaten oder gewerblichen Bereich, stellen sich diese Szenarien anders dar.

Sofortige Lösungen oder Workarounds sollen das akute große Problem abschwĂ€chen oder sogar beseitigen. In der PC-Wartung hilft es, dass die Anwender bzw. IT-Verantwortlichen sich WorstCase-Protokolle erstellen, damit im Notfall sofort und strategisch, effektive Prozeduren durchgefĂŒhrt werden können. Wenn sich die Intrastruktur Ă€ndert, z.B. in Form von Steigerungen der ArbeitsplĂ€tze oder Datenmengen, sollten bei jeder PC-Wartung diese Szenarien auch mit ĂŒberprĂŒft werden, sodass sie auf aktuellem Stand bleiben. In einer WorstCase-Strategie sollten dann auch die möglichen finanziellen SchĂ€den berechnet werden.

IntervallmĂ€ĂŸige Systemwartung und Investitionen

Die intervallmĂ€ĂŸige PC-Wartung ist nicht nur davon abhĂ€ngig, wie groß die Infrastruktur ist, sondern wie oft sich etwas Ă€ndert. Zuletzt hĂ€ngt es auch vom Budget ab. Jedoch ist realistisch zu betrachten, dass nicht am falschen Ende gespart werden darf.

Wenn man zu viel Budget in PC-Wartung investiert, fehlt dieses fĂŒr IT-Sicherheitsmaßnahmen, wenn zu wenig, dann lĂ€uft man Gefahr in einem WorstCase zu fallen. Es mĂŒssen dann auch die Intervalle festgelegt werden, um ein optimales VerhĂ€ltnis zu erreichen.

Nach einer abgeschlossenen PC-Wartung, sollte auch gleich ein fixer Termin fĂŒr die nĂ€chste PC-Wartung vereinbart werden. Oft gibt es im gewerblichen Bereich auch Wartung-VertrĂ€ge, in denen dann diese Zeitpunkte festgehalten werden.

Zusammenfassung zum Artikel PC-Wartung

Dieser Artikel ist nur ein kleiner Ausblick zu den Themen, was ich in den kommenden Blog-Artikeln schreiben werde. Ich werde in den nachfolgenden BeitrĂ€gen detaillierter und auch mit Beispielen Schritt fĂŒr Schritt in bestimmte Thematiken eingehen.

Die oben genannten Punkte sind bei weitem nicht alle, jedoch soll dieser Computer-Artikel Ihr VerstÀndnis fördern, warum dieses Thema so wichtig und was PC-Wartung eigentlich genau ist. Ziel dieses Computer-Leitfadens wird es nicht nur sein, Ihnen die korrekte Computeranwendung zu vermitteln, sondern auch die richtige Computerpflege.

Weiterhin viel Spaß auf Computer-Leitfaden.de.

Andreas B.


Kategorien: Aktuelles, PC-Wartung | Kommentare
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